Fotografie ist für mich das Ablichten des für jeden endlichen Lebens.
Unwiederbringliche, flüchtige Momente festzuhalten, das ist meine Intention.
Dabei spielt es keine Rolle, ob das Fotografierte ein Ding oder ein Mensch ist. In meiner 40 jährigen Entwicklung in der Fotografie habe ich viel experimentiert, bin aber immer wieder zu meiner Passion zurückgekehrt, dem Menschen.
Jahrzehnte dachte ich, ein Bild muss schön sein. Doch was ist Schönheit? Die liegt im Auge des Betrachters. Eine Fotografie sollte authentisch sein, nicht unbedingt schön.
Doch ist es noch authentisch wenn das Gesehene und Abgelichtete nachträglich bearbeitet wird?
Ich denke ja, denn auch eine monochrome Umwandlung behält die Komposition. Diese kann durch eine achtsame Manipulation sogar verbessert und betont werden.
Ich bin immer auf der Suche, ein neugieriger Suchender in den Wirren des vorbeiziehenden Lebens.